Der Frauenmantel heißt im Lateinischen Alchemilla. Einst glaubte man, dass die Pflanze zauberkräftig sei. Sie schwitzt Tau an den Blättern aus – dieser Tau gilt als Jungbrunnen, wenn auf die Gesichtshaut aufgetragen. Der Name Frauenmantel bezieht sich möglicherweise auf die Form des Blattes, dass wie ein schützender Mantel wirkt.
Ein durch und durch magisches Pflänzchen ist sie – die Einbeere. Du bist ihr vielleicht schon einmal begegnet, bei deinem Spaziergang durch den Mischwald. Sie wächst sehr gern in der Nähe von Buchen und fällt durch ihr sonderbares Erscheinen auf. Es ist interesant, wenn man liest, dass die Einbeere früher auch Dollwurz genannt wurde. Wie die Tollkirsche auch, bezieht sich der alte Name auf die psychoaktive Wirkung und es ist leicht möglich, dass die Pflanzenteile der Einbeere Wirkweisen in die halluzinogene Richtung besitzten. Doch auch hier wieder, bitte keine Selbstversuche, denn die Einbeere ist giftig. Über den Grad der Giftigkeit ist man sich nicht ganz einig, am meisten scheint die Beere giftig zu sein.