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Holunderbeeren Essig

Jedes Jahr freue ich mich so sehr, wenn ich es schaffe eine Holunderbeerensirup zu machen. Ein Geschenk der Natur für das Immunsystem und die Zellen. Die Beeren des Schwarzen Holunders enthalten reichlich Anthocyane (rote Farbstoffe), die zellschützend wirken.

Die rohen Beeren des Schwarzen Holunders

Bei den Holunderbeeren ist es wichtig, sie zu erhitzen – im rohen Zustand sind sie leicht giftig! Gestern Abend bei der Herstellung des Sirups blieben mir wie immer die ausgedrückten (durch das Sieb gequetschten) Beeren über.

Kurz zur Herstellung vom Sirup:

Ich koche die Holunderbeeren mit Wasser auf,

lasse sie etwa 5 Minuten kochen,

seihe das Ganze durch ein feines Sieb in einen zweiten Topf,

quetsche die Beeren gut durch das Sieb durch

und koche die Flüssigkeit mit reichlich Zucker nochmal kurz auf zu Sirup – fertig.

So bleiben immer reichlich ausgequetschte, abgekochte Beeren über. Da hatte ich die Idee, sie in ein großes Schraubglas zu geben, um einen leckeren Essig draus zu machen 🙂

Für den Essig:

  • abgekochte und ausgequetschte Holunderbeeren (Rest von der Sirupherstellung)
  • Apfelessig
  • etwas Honig

Die (wichtig – keine rohen Beeren verwenden!) abgekochten, abgekühlten Beeren, die mir als Rest bei der Sirupherstellung geblieben sind hab ich in ein großes Schraubglas gegeben. (Ca. 1-2 Handvoll)

Mit reichlich Apfelessig (1l) aufgegossen und noch etwas Honig (200g) dazugegeben.

Über Nacht stehen lassen und am nächsten Tag abseihen.

Fertig ist der wunderschön leuchtende, schmackhafte und gesunde Essig ♥



Zur Wanderung im September / Wurzeln und Wildfrüchte entdecken


Zum Jahreszyklus – interaktiv via Zoom die Jahreskreisfeste und die Jahreszeit genießen ♥

Bitterstoff – Oxymel / Neue Energie

Bitterstoffe tun so gut! Ich bin seit vielen Jahren ein richtiger Bitterstoff-Freak 🙂 mehrmals im Jahr mach ich kleinere Kuren mit Bitterstoffen, in Form von Tropfen oder Pulver.

Bitterstoffe energetisieren den ganzen Körper und können bei chronischer Müdigkeit neue Lebensenergie schenken. Bitterstoffe tun der Leber und Galle gut, manchmal bessern sich auch Beschwerden wie Infektanfälligkeit, Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen, Zahnfleischprobleme und Hautunreinheiten.

Oxymel mag ich auch so gern, also warum nicht auch so, die wunderbaren Heilkräfte nutzen?

Was ist Oxymel?

Oxymel ist Sauerhonig. Es besteht im Grunde aus 3 Komponenten:

  • Essig
  • Honig
  • Kräuter / Wurzeln / Früchte / Samen …

Warum tut Oxymel so gut?

Honig und Apfelessig haben als solches schon sehr angenehme Eigenschaften: Sie wirken antibakteriell, antiviral, entzündungshemmend, tonisierend, verdauungsfördernd und sind gut für eine gesunde Darmflora. Je nach verwendeten Pflanzen, erhält man so ein richtiges Powergetränk.

Wie verwendet man Oxymel?

Oxymel kann wie Sirup verwendet werden: Einen Schuß davon mit Wasser aufgießen und trinken, oder ein kleines Löffelchen pur als Tonikum, je nach Zutaten auch sehr gut im Salatdressing oder über Mozarella geträufelt, mmmhhh 🙂

Wie stellt man ein Bitterstoff Oxymel her?

Ihr braucht dafür Essig, Honig und Bitterkräuter. Da kommen einige in Frage, je nach geschmack und Verfügbarkeit. In meinem Oxymel ist:

  • 1 Teil Kräuter: Enzianwurzeln, Zitwerwurzeln, Wermutkraut, Löwenzahnblätter, Himbeerblätter
  • 2 Teile Apfelessig
  • 4 Teile Honig

Zuerst die Kräuter und Wurzeln zerkleinern und in ein großes Schraubglas geben. (Ich hab hier mit getrockneten Kräutern und Wurzeln gearbeitet – es gingen natürlich auch frische).

Dann mit Apfelessig übergießen und kurz durchschwenken. Danach mit Honig auffüllen und das Glas verschließen.

Jeden Tag schwenken und an einem dunklen Ort ca 4 Wochen stehen lassen.

In Fläschchen füllen und kühl lagern.

Viel Freude beim Ausprobieren ♥

Der Wermut vom Vorjahr auf meinem Balkon.


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