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Novembergedanken – wenn sich der Nebel lichtet – Zeichen oder Projektion

Heute war ich wieder mal im Wald. Ein absolut magischer Vormittag mit viel Nebel. In Tirol ist Nebel ein eher seltenes Geschenk – umso mehr genieße ich ihn in vollen Zügen.

Als ich heute unterwegs war, musste ich an eine Pflanzenbegegnung von Anfang September denken. Sie hatte mich zutiefst berührt, ich hatte für einen Moment wirklich das Gefühl, das ist ein Zeichen.

Doch mir passierte es schon öfter, wie auch dieses Mal im September, das Zeichen nicht wirklich Zeichen waren. Heute wurde mir klar es sind Projektionen. Alles was uns im Außen begegnet, ist eine Projektion unseres Gemütszustands.

Und doch – manchmal sind es wirklich Zeichen. Mit Zeichen meine ich etwas, das prophetisch etwas Kommendes ankündigt. Also wo liegt nun der Unterschied? Gibt es überhaupt einen?

Ich bin heute zum dem Schluss gekommen, dass alles Projektion ist. Projektion kann nur dann zu einem Zeichen werden, wenn wir ihr genug Gefühl und Raum geben und sie wirklich in uns wahr machen und annehmen.

Wenn man zum Beispiel tief drinnen nicht mehr an die Liebe glaubt, begegnen einem zwar Projektionen hie und da, sie können aber nicht zu Zeichen werden, weil wir nicht bereit sind sie anzunehmen.

Zeichen sind also Projektionen mit genügend Gefühlsladung und Annahme. Mit ausreichend WAHRnehmung.

Danke lieber Wald, dass du mir seit Jahren so viele Dinge erklärst, sie für mich bereifbar machst.



Aktuelle Online Workshops und mehr findest du hier.

Zu zauberhaften Räuchermischungen in meinem Shop geht’s hier.



Samhain – der Wald und Du

Es ist Samhain – die dunkle Zeit bricht an.

Was mich bis vor einiger Zeit noch ein wenig traurig machte, genieße ich jetzt in vollen Zügen:

Die Zeit der Innenschau

Die Zeit der Verbundenheit

Die Zeit des Ruhigerwerdens

Die Zeit der Vorausschau

Wie geht es dir jetzt?

Vielleicht hast du Lust mich gedanklich in den Oktober/Novemberwald zu begleiten.

Die Pflanzen schlafen – tief träumen sie den Traum des Spätherbsts. Tun wir es ihnen gleich und schauen mal ganz bewusst nach Innen:

Was möchte ich jetzt von Herzen gerne tun?

Wieviel Zuwendung möchte mein Körper jetzt?

Was braucht meine Seele gerade?

Gibt es offene Fragen?

Samhain – Halloween – Allerheiligen

Das Jahreskreisfest Samhain ist uns gar nicht so fremd wie wir denken. Halloween – mittlerweile sehr geliebt bei den meisten Kindern und Allerheiligen – beliebt bei den christlichen Menschen – sind alle miteinander verbunden.

Wurde früher grausam geopfert, bleibt heute nur mehr ein Hauch des Grusels über. Doch auch das in Kontakt treten mit den Ahnen ist ganz bedeutend in dieser Zeit.

Wenn du einmal ganz bewusst im Wald unterwegs bist, merkst du schnell, wie dünn die Schleier zu dieser Zeit sind und wie sehr sich die unterschiedlichsten Seelen zeigen möchten.

Staunen – Staunen ist das was mich in dieser Zeit am meisten begleitet. Staunen über diese “unsichtbare” Welt, die ich so oft versuche zu verdrängen. Heuer wird mir so stark wie noch nie bewusst: Diese Welt ist ebenso real wie die “unsere” und es scheint wohl auch ein Teil meiner Aufgabe hier zu sein, das endlich voll und ganz für mich anzuerkennen.

Hast du dein Geschenk dieser Zeit schon ausgepackt?



Heute hab ich wieder mal ein kleines Live in meiner Facebook Gruppe gemacht. Zu Samhain, zur Naturverbindung und ich habe ein feine heimische Räuchermischung hergestellt. Ich möchte sie dir gerne zeigen – ich mag sie so gerne.

Sie besteht aus:

  • Wacholderbeeren (angequetscht)
  • Beifuß
  • Fichtenharz

Sie ist sehr intensiv – wenn du nicht oft räucherst, möchtest du vielleicht etwas Benzoe, Styrax, Weihrauch, Rosen, Lavendel, Kardamom oder Orangenschalen hinzufügen, um die Intensität etwas abzuschwächen.

Sie transformiert, hilft beim Loslassen, der Innenschau, klärt Visionen und regt das Träumen an.

Viel Freude damit und hab ein gesegnetes Samhain / Halloween / Allerheiligen <3



In der neuen Podcast-Folge nimm ich dich mit in den Novemberwald 🙂