Es ist für mich jedes Jahr ein besonderer Moment, die ersten Wildkräuter in den Händen zu halten! Das erste frische Grün durchflutet meinen Körper mit unglaublicher Lebensenergie – so schön <3
Wo vor 2-3 Wochen noch Schnee lag, sprießt jetzt das neue Leben. Wenn ich so eine Handvoll Kräuter in den Händen halte, dann wird mir klar, was Hildegard von Bingen mit der Grünkraft meinte.
Ich hab hier Vogelmiere, rote Taubnessel und ein wenig Ehrenpreis in der Hand. (Beim verlinken der Kräuter fällt mir gerade auf, dass ich letztes Jahr die gleichen Kräuter gesammelt habe.)
Heute war es soweit: wir haben die Radieschen geerntet! Ein Hochgenuss, eine tolle Schärfe und zugleich leicht fruchtig – Mmmhh. Ich hab vor einigen Wochen auf meinem kleinen Balkon Radieschen gesetzt – in eine alte Obstkiste – ganz easy.
Die Blätter lassen sich zu einer schmackhaften Suppe weiterverarbeiten. Du brauchst:
2 Handvoll Radieschenblätter
1 große Kartoffel
1 Schuss Sahne
Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Gewürze nach Geschmack
Die Radieschenblätter klein schneiden. Die Kartoffel schälen und in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit den Gewürzen (außer Muskatnuss), Salz und Pfeffer in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Nach ca 10-15 Minuten Sahne und Muskat dazu geben und pürieren.