Heute war ein etwas eigenartiger Tag. Einiges lief nicht so wie geplant.
Früher hätte mich das sehr beschäftigt – heute sehe ich den Dingen gelassener entgegen. Nicht weil sich im Außen etwas verändert hat, nein – im Inneren finden diese Prozesse statt.
Sich dem Fluss des Lebens in tiefem Vertrauen hingeben, wie wundervoll ist das.
Und so verlief dieser Tag doch ganz anders. Ich traf eine fremde Frau im Wald, mit der ich ein sehr tiefes Gespräch hatte. Und eine Räucherfeder entstand für mich.
Ganz ungeplant und doch vorhergesehen.
Ich fand heute ein Stück passendes Holz und noch die “letzte” dafür fehlende Feder von einem Raben.
Tiefe Dankbarkeit für das Leben – das ist es was ich heute empfinde ♥
Wann hast du dir das letzte Mal Zeit genommen einen Kraftort zu besuchen?
Besondere Orte haben eine besondere Energie. Einen dieser orte zu besuchen kann sehr bewegend sein. Nicht immer fluffig angenehm, jedoch mit Sicherheit transformierend.
Einer dieser besonderen Orte ist Maria Larch bei Terfens in Tirol. Vor etwa 4 Jahren, als ich beschloss mich nun endlich in Tirol nach über 35 Jahren seelisch zu verwurzeln, entdeckte ich diesen Ort. Eine Heilquelle befindet sich hier, mit rechtsdehendem Wasser.
Das Heilwasser von Maria Larch
Der Legende nach, erschien den Menschen hier in Notzeiten Maria bei einer Lärche. Wer hier wandert, der spürt diese Energie sofort.
Die Gedanken können hier klar fließen – W Lan gibt es keines. Heut passierte es mir hier sogar, dass es mich komplett aus dem Netz kickte – dafür findet eine Anbindung auf anderer Ebene statt.
Tief verbunden – hier können große Fragen Antworten finden. Zwiegespräche können klar und emotionslos geführt werden. Wie neu geboren kommt man aus dieser kleiner Wanderung wieder nach Hause.
Magische Momente sind hier garantiert
Hier liegt Magie in der Luft – wenn du es zulässt. Gerade die Zeit um die Sommersonnenwende eignet sich wunderbar um solche Orte zu entdecken. Lichtdurchflutet können wir uns den tiefsten Schatten stellen. Etwas Mut gehört schon dazu – doch es lohnt sich.
Der Gelbe Fingerhut – Digitalis lutea
Auch in der Natur ist nicht alles Licht und lieb – das dürfen wir hier ganz tief annehmen und begrüßen.
Wie viel mehr Intensität kannst du in dein Leben lassen?
Wie viel mehr Authentizität kannst du in dein Leben lassen?
Voller Ehrfurcht staunte ich heute wieder einmal vor soviel Kraft und Magie. Wie wundervoll, dass ich ein Teil davon bin. Wie wundervoll, dass ich das mit euch teilen kann ♥
“Schön dich wieder zu sehen!” sagte sie zur alten Linde. Lange hatte sie sie nicht mehr besucht und beinahe wäre sie an ihr vorbeigelaufen. “Hastig, viel zu hastig bin ich manchmal!” dachte sie bei sich…
Die alte Weise war ihr sehr vertraut. Schon zweimal hatte sie ihr etwas besonderes gezeigt. Doch heute waren ihre Gedanken gar nicht danach gerichtet. “Wonach sucht du denn mein Kind?” fragte die alte Weise sie. “Ach weißt du, ich suche nach ein wenig Magie und etwas das mich magnetisch macht.” antwortete sie zögerlich.
“Nichts neues also Mädchen,” lachte die Alte, “öffne doch einfach deine Augen! Wachst du denn immer noch? Träume doch endlich – hier und Jetzt!” Es ergab keinen Sinn. “Was meint sie denn? Soll ich etwa im Träumen meine Angelegenheiten richten? Sie hat gut reden…” “Alles was du für Unmöglich hältst,” fuhr die Alte fort, “wird für dich wahr werden!” Das Mädchen ging ein paar Schritte weiter und erschrak:
Die Stachelbeere
“Diese Pflanze! Die hab ich ja noch nie gesehen!” Und sie wusste sofort, was die Alte meinte. Sie betrachtete die Pflanze ein wenig genauer. “Eine wilde Stachelbeere! Das ist doch unmöglich! Wie zauberhaft!” Noch vor 2 Tagen dachte sie über diese Pflanze nach, dass sie sie noch nie getroffen hatte und machte es sich gleichzeitig in Gedanken fast unmöglich. Voller Freude betrachtete sie die Pflanze in all ihren Einzelheiten.
Als sie gehen wollte, fing einen guten Schritt weiter, erneut eine Pflanze ihren Blick: “Das gibt es doch nicht – eine wilde Johannisbeere!” Freudentränen und Gänsehautschauer durchfluteten ihren Körper. Denn auch für diese Pflanze hatte sie irgendwann einmal den Beschluss gefasst, dass sie nicht zu finden sei.
Die rote Johannisbeere
“Danke, danke liebe Alte. Danke, dass du mir immer wieder zeigst, was Magie ist. Danke, dass du mir immer wieder die Augen nach innen öffnest. ” Voller Ehrfurcht ging sie nach Hause. Und es erwartete sie noch ein Geschenk …
Was für ein zauberhafter Tag das gestern im Wald war! Die Sonne wärmt schon mit richtiger Kraft. Ich konnte ein wunderbares Plätzchen zum Sonnen entdecken. Am Fuß einer Waldkiefer, umgeben von einem jungen Haselstrauch und reichlich blühender Schneeheide – so schön!
Ich hatte gestern nichts großartiges vor, denn sehr oft gehe ich ja mit einer Aufgabe in den Wald. Dinge entdecken, Wege auskundschaften für Wanderungen, den Stand der Vegetation prüfen, sammeln für Rezepte, Fotos für den Blog und die Social Media Kanäle oder Unterlagen und mehr.
Gestern war einfach mal Seele baumeln lassen angesagt – wie wunderbar! Ich startete also in den Wald Richtung Natters. Am Beginn des Waldes angekommen, hielt ich kurz inne an der Stelle, wo sich die ersten Wege kreuzen. Es ist die Stelle, an der ich auch das Dankesritual in diesem Wald durchführe. Dazu hab ich ein paar Samen oder ähnliches dabei um den Wesen des Waldes zu danken und um Einlass zu bitten.
An dieser Stelle hatte ich vor vielen Jahren auch das Ritual gezeigt bekommen. Eine besondere Stelle. Als ich zum Boden blickte, sah ich ihn aus dem Schnee blitzen – den Stein. Das ist er! Wusste ich sofort.
In den letzten Rauhnächten, hatte ich eine zauberhafte Rauhnachtsgruppe und wir unternahmen jeden Abend eine Seelenreise (Meditation) zu einem Tier des Waldes. Am siebten Tag bekam ich vom Wildschwein eine wichtige Botschaft: “Wenn du dein Urvertrauen stärken willst oder nach Fülle fragst, dann öle deinen Kraftstein ein. Du wirst ihn sofort erkennen.”
Nun, das ist er 🙂 Danke
Ich hab gestern dazu ein energetisches Öl angesetzt, dass 1 Nacht am Fenster neben dem Stein gezogen hat. Besondere Pflanzen (selbstgesammelt oder in Liebe geerntet vom Blumenstrauß) sind drinnen. Das mag vielleicht für den ein oder anderen von euch lustig klingen, doch diese Dinge gehören für mich genauso zum Naturerleben dazu, wie die Inhaltsstoffe von Wildkräutern und deren Geschmack.
Das ist für mich gelebte Naturverbindung, denn wir sind viel mehr, als eine Haufen aneinandergereihter Zellen ♥
Hast du auch deine eigenen Kraftgegenstände? Erzähl mir gern davon – ich freu mich 🙂
Ich freue mich sehr auf alles was kommen mag und blicke mit Zuversicht in die Zukunft. Trotz aller Schwere hatte das letzte Jahr viele Geschenke für mich und das erfüllt mich mit großer Dankbarkeit.
Wir befinden uns noch immer in der Zeit der Rauhnächte und das Voraussehen fällt leichter. Ich möchte dir gerne ein etwas anderes “Orakel” näherbringen:
Welche Pflanzen werden für dich in diesem Jahr eine besondere Rolle spielen?
Schließe deine Augen und visualisiere dein 2022. Wie du dich fühlen möchtest, wo du sein möchtest, mit wem du sein möchtest. Stimme dich gedanklich auf die Pflanzenwelt ein. Stell dir nun vor wie du durch Wald und Wiese streifst. Welche Pflanzen erblickst du zuerst? Vielleicht kennst du sie beim Namen, vielleicht auch nicht. Die ersten Pflanzen die du erblickst werden dir in diesem Jahr ein Beitrag sein. Das bedeutet nicht, dass du sie einnehmen musst (es können sich ja auch giftige Pflanzen zeigen), sie können auch allein durch ihren Anblick heilsam oder unterstützend für dich sein.
Wunderschönes Wetter hat mich gestern begleitet, als ich auf der Suche im Wald war, um den Adventkranz zu binden. Hab ich die letzten Jahre immer ein Gesteck gemacht, aus Treibholz, Zapfen und Zweigen, wollte ich heuer endlich den ersten Kranz binden. Ich hatte im Herbst liebevolle Unterstützung beim Erlernen des Kranzens 🙂
Die Geschichte, die ich dir hier kurz erzählen möchte, handelt von Verbundenheit. Immer wieder, darf ich solche magischen Momente erleben und sie erfüllen mich mit endloser Dankbarkeit. So fühlt es sich an, wenn man im Einklang ist – das ist für mich Verbundenheit mit der Natur. Und es ist für jeden möglich – auch für dich.
Als ich gestern im Wald war, um für unseren Kranz zu sammeln, ist mir etwas sehr schönes passiert.
Ich hab erst den Tieren und Waldwesen eine kleine Gabe dagelassen. Dann war ich bei der Stechpalme, die ich im Frühling voller Freude entdeckt hatte. Ein paar Eiben meldeten sich auch zum Sammeln. Dann kam Efeu und ich bat um Fichtenzweige.
Kurz darauf fand ich einen wunderschönen Fichtenzweig am Waldboden. Ich ging sehr dankbar weiter. Ich wusste ich brauchte noch einiges, um einen großen Kranz binden zu können. Also bat ich im Stillen weiter.
Es dauerte nicht lange, da kam ein Waldarbeiter auf mich zu, mit drei riesengroßen, frischen Tannenzweigen. “Schau, die sind für dich.”
Ich bedanke mich mit vollem Herzen.
Verbundenheit. Danke.
In unseren Kranz gebunden: Tanne, Fichte, Eibe, Efeu, Stechpalme
Gemütlicher Adventszoom mit Päkchen für selbstgemachte Geschenke
Magische Rauhnächte – Krafttierreisen durch die Rauhnächte
Zauberhafte Räuchermischungen und Jahreskalender im Shop
Heute war ich wieder mal im Wald. Ein absolut magischer Vormittag mit viel Nebel. In Tirol ist Nebel ein eher seltenes Geschenk – umso mehr genieße ich ihn in vollen Zügen.
Als ich heute unterwegs war, musste ich an eine Pflanzenbegegnung von Anfang September denken. Sie hatte mich zutiefst berührt, ich hatte für einen Moment wirklich das Gefühl, das ist ein Zeichen.
Doch mir passierte es schon öfter, wie auch dieses Mal im September, das Zeichen nicht wirklich Zeichen waren. Heute wurde mir klar es sind Projektionen. Alles was uns im Außen begegnet, ist eine Projektion unseres Gemütszustands.
Und doch – manchmal sind es wirklich Zeichen. Mit Zeichen meine ich etwas, das prophetisch etwas Kommendes ankündigt. Also wo liegt nun der Unterschied? Gibt es überhaupt einen?
Ich bin heute zum dem Schluss gekommen, dass alles Projektion ist. Projektion kann nur dann zu einem Zeichen werden, wenn wir ihr genug Gefühl und Raum geben und sie wirklich in uns wahr machen und annehmen.
Wenn man zum Beispiel tief drinnen nicht mehr an die Liebe glaubt, begegnen einem zwar Projektionen hie und da, sie können aber nicht zu Zeichen werden, weil wir nicht bereit sind sie anzunehmen.
Zeichen sind also Projektionen mit genügend Gefühlsladung und Annahme. Mit ausreichend WAHRnehmung.
Danke lieber Wald, dass du mir seit Jahren so viele Dinge erklärst, sie für mich bereifbar machst.
Was mich bis vor einiger Zeit noch ein wenig traurig machte, genieße ich jetzt in vollen Zügen:
Die Zeit der Innenschau
Die Zeit der Verbundenheit
Die Zeit des Ruhigerwerdens
Die Zeit der Vorausschau
Wie geht es dir jetzt?
Vielleicht hast du Lust mich gedanklich in den Oktober/Novemberwald zu begleiten.
Die Pflanzen schlafen – tief träumen sie den Traum des Spätherbsts. Tun wir es ihnen gleich und schauen mal ganz bewusst nach Innen:
Was möchte ich jetzt von Herzen gerne tun?
Wieviel Zuwendung möchte mein Körper jetzt?
Was braucht meine Seele gerade?
Gibt es offene Fragen?
Samhain – Halloween – Allerheiligen
Das Jahreskreisfest Samhain ist uns gar nicht so fremd wie wir denken. Halloween – mittlerweile sehr geliebt bei den meisten Kindern und Allerheiligen – beliebt bei den christlichen Menschen – sind alle miteinander verbunden.
Wurde früher grausam geopfert, bleibt heute nur mehr ein Hauch des Grusels über. Doch auch das in Kontakt treten mit den Ahnen ist ganz bedeutend in dieser Zeit.
Wenn du einmal ganz bewusst im Wald unterwegs bist, merkst du schnell, wie dünn die Schleier zu dieser Zeit sind und wie sehr sich die unterschiedlichsten Seelen zeigen möchten.
Staunen – Staunen ist das was mich in dieser Zeit am meisten begleitet. Staunen über diese “unsichtbare” Welt, die ich so oft versuche zu verdrängen. Heuer wird mir so stark wie noch nie bewusst: Diese Welt ist ebenso real wie die “unsere” und es scheint wohl auch ein Teil meiner Aufgabe hier zu sein, das endlich voll und ganz für mich anzuerkennen.
Hast du dein Geschenk dieser Zeit schon ausgepackt?
Heute hab ich wieder mal ein kleines Live in meiner Facebook Gruppe gemacht. Zu Samhain, zur Naturverbindung und ich habe ein feine heimische Räuchermischung hergestellt. Ich möchte sie dir gerne zeigen – ich mag sie so gerne.
Sie besteht aus:
Wacholderbeeren (angequetscht)
Beifuß
Fichtenharz
Sie ist sehr intensiv – wenn du nicht oft räucherst, möchtest du vielleicht etwas Benzoe, Styrax, Weihrauch, Rosen, Lavendel, Kardamom oder Orangenschalen hinzufügen, um die Intensität etwas abzuschwächen.
Sie transformiert, hilft beim Loslassen, der Innenschau, klärt Visionen und regt das Träumen an.
Viel Freude damit und hab ein gesegnetes Samhain / Halloween / Allerheiligen <3
In der neuen Podcast-Folge nimm ich dich mit in den Novemberwald 🙂