Alle Beiträge von Nadine Bachler

Naturverliebt und wissensdurstig

Waldmeister Getränk ohne Alkohol

Zur Maienzeit um das Jahreskreisfest Beltane/Walpurgi gibt es wohl zwei Pflanzen die eng mit der puren Lebensenergie, Magie, Liebe und Freude verbunden sind: Die Gundelrebe und der Waldmeister.

Waldmeister ist eine magische Pflanze, er ist nicht umsonst der „Meister des Waldes“. Seine leicht berauschende Wirkung wird vor allem auf die in ihm enthaltenen Cumarine zurückgeführt, doch da ist wie immer mehr dran als nur die Inhaltsstoffe… 🙂 Nachzulesen auch in diesem Beitrag vom Waldmeister ♥ 

Da die Maibowle schon mal so richtig reinhauen kann, hab ich gestern für meine Familie eine alkoholfreie Waldmeisterzubereitung als Getränk gemacht und möchte dich gerne daran teilhaben lassen. So einfach gemacht und sooo gut ♥

Wenn du Waldmeister in Getränken verwenden möchtest, welke ihn für mehrere Stunden an. (Einfach einige Stunden vor der Zubereitung pflücken und liegen lassen. Dadurch entfalten sich die Duftstoffe erst so richtig.)

Wichtig: Schwangere, Stillende, kleine Kinder und Menschen die Blutverdünner einnehmen, sollten vom Waldmeister nichts einnehmen! Wenn er bereits blüht, die Mengenangaben halbieren!

Du brauchst:

  • 1,5 L Prickelndes Mineralwasser
  • 9 angewelkte Stängel Waldmeister (wenn in Blüte reichen 4-5)
  • 3 Scheiben Bio Zitrone
  • Einen Schuss Holundersirup

Nimm eine große Karaffe und gib den Waldmeister, die Zitronenscheiben und den Schuss Holundersirup hinein.

Gieße mit dem Mineralwasser auf und lass dein Getränk noch eine Stunde stehen, bevor du es servierst.

Genießen, feiern, staunen und freuen ♥


Du möchtest in den Zauber des Waldes eintauchen? Vereinbare dir deine Magische Naturzeit mit mir ♥

Bärlauchknödel – die Bärenkraft in der Kräuterküche

Die Bärlauchzeit hat begonnen! Jedes Jahr freue ich mich auf die grünen Kraftpakete. Der Namensteil „Bär“ verrät uns, dass wir es hier mit einer sehr kraftspendenden Pflanze zu tun haben. Bärenkräfte schenkt sie uns, vertreibt den Winter mit seinen Lasten aus unserem Körper und schenkt frische Energie.

Der Bärlauch ist nicht nur in der Wildkräuterküche sehr beliebt, aufgrund seines feinen, knoblauchartigen Geschmacks. Er besitzt auch zahlreiche Heilkräfte, die den Körper unterstützen können. Er kann blutverdünnend, cholesterinsenkend, blutdrucksenkend, krampflösend, schweißtreibend, antibiotisch, entzündungshemmend und harntreibend wirken. Eine tolle Pflanze für eine Frühjahrkur!

Bärlauch wird zurzeit an Wochenmärkten angeboten. Auch im eigenen Garten gedeiht die Pflanze gut, wenn er ein schönes Plätzchen im Halbschatten bekommt. Solltest du ihn wild sammeln wollen, gibt es mehrere Dinge zu beachten: Es gilt auch hier die Handstrauß Regel! Leider kommt es gerade beim Bärlauch Pflücken immer wieder zu regelrechten Raubzügen. Pass auf, dass du keine giftige Pflanze mitnimmst! Besonders gefährlich sind die Herbstzeitlose, der ganz junge Aronstab und später die Blätter des Maiglöckchens!

In der Küche verwende ich ihn am liebsten als Pesto, Bärlauchsalz und in Knödeln. Mein allerliebstes Bärlauchknödel Rezept möchte ich dir heute gerne weitergeben:

Du brauchst:

  • 500g Knödelbrot
  • 120g Butter
  • 1 Zwiebel
  • 500ml Milch
  • 6 Eier
  • Salz
  • 2 Handvoll Bärlauch

Zum Anrichten:

  • Butter
  • Etwas Salz
  • Parmesan oder Bergkäse
  • gehackte Kräuter

Den Bärlauch verlesen und kleinschneiden (einen kleinen Teil zum garnieren aufheben). Die Zwiebel schälen und ebenfalls klein schneiden. Das Knödelbrot in eine große Schüssel geben.

Eier mit Salz gut verquirlen und unter das Knödelbrot mengen. Die Milch erhitzen, die Zwiebeln in der Butter glasig dünsten und beides über das Knödelbrot gießen und unterheben. Den Bärlauch zum Schluss in die Masse einmengen.

Nun alles locker mit den Händen durchmischen (nicht fest kneten!) und Knödel formen.

In einem großen Topf Salzwasser zum kochen bringen und die Knödel darin etwa 10 – 12 Minuten sieden lassen.

In einer Pfanne Butter bräunen und salzen. Die Knödel mit geriebenem Parmesan bestreut auf dem Teller anrichten und mit der heißen, braunen Butter übergießen. Mit frischem Bärlauch bestreut servieren.

Viel Freude beim Nachkochen und Guten Appetit 🙂


 

Du möchtest Wildkräuter selber erkennen können und etwas über ihre Verwendung erfahren? Dann komm mit auf einen Wildkräuterspaziergang rund um Innsbruck. Alle Termine für 2024 findest du hier:


Bald startet Buchenherz die Ausbildung zum Kräuterkundigen 2024! Melde dich noch an – am 14. April starten wir. Alle Infos zur Ausbildung findest du hier:

Über die Naturkraft der Runen

Und plötzlich waren sie ein wichtiger Teil meines Verstehens der Naturkräfte – die Runen. Nicht mehr wegzudenken ist die Arbeit mit ihnen für mich. So große neue Welten eröffnen sich im Verstehen der Zusammenhänge in unserer Natur. Der Wald spricht plötzlich deutlicher und auch meine inneren Bilder kann ich besser verstehen. Große Dankbarkeit durchflutet mich, dass sie nun ein Teil meines Wirkens sind – die Runen.

Lange hab ich einen Bogen um sie gemacht, magisches Geschwafel, braucht doch eh keiner. Veraltet und ohne Zusammenhang zum Jetzt, solche Gedanken hatte ich öfter. Und dann war da dieser eine Abend in der Arbeit, wo sich mir die Zahlen der Digitaluhranzeige in der Glastür gespiegelt haben: 17:17 war es und ich sah „Uruz“ doppelt und wusste, dass das eine Bedeutung für mich hat. Noch am selben Abend begann ich zu suchen, wie kann ich mich einfinden in das Thema. Und wurde dankbar fündig.

Seither betrachte ich den Wald mit anderen Augen. Ich hätte nie gedacht, dass er noch mehr Zauber und Botschaften für mich bereithalten kann – und das ist erst der Anfang. Danke ♥

Blicke ich genauer, entdecke ich viele Entsprechungen in der Natur. So ergeben sich tiefe Botschaften und neue Zusammenhänge erschließen sich. Die Sprache des Waldes wird deutlicher und somit ist das Verweilen in ihm umso heilsamer.

Ich freue mich heuer auch in der Kräuterkunde Ausbildung Buchenherz meine Erfahrungen für dich einfließen zu lassen. Und natürlich kannst du auch auf eine Magische Naturzeit mitkommen und für dich diesen Zauber im Wald genießen.

Schreib mir gern, wenn du Interesse hast. Die Ausbildung startet im April ♥

Imbolc – Aufbruch in einen neuen Zyklus

Die Zeit um Imbolc – Lichtmess ist jedes Jahr sehr intensiv. Seit jeher haben die Menschen diese Zeit erwartet, mit den spürbar länger werdenden Tagen und der langsam an Kraft gewinnenden Sonne. Die Winter waren hart und gnadenlos. Hatte man genügend Vorräte? Heute haben wir geheizte Wohnungen und genug zu Essen. Doch auch wir erwarten diese Zeit, denn der Winter macht so manches Gemüt trüb und mutlos.

Wer aufmerksam durch Wald und Wiese streift in diesen Tagen, der kann es fühlen und sehen: Es beginnt sich langsam zu regen, das Licht hat sich merklich verändert. Die Vögel klingen anders und so manches erste Grün erkämpft sich den Weg an die Oberfläche. Auch die Haselkätzchen, die tapfer den ganzen Winter am Strauch überdauert haben, beginnen langsam anzuschwellen. Mancherorts beginnen sie schon ihre Blüte und künden somit den Vorfrühling an. Nicht mehr lange und das erste Grün landet auf dem Teller 🙂 Vogelmiere, Gundelrebe, Ehrenpreis, Scharbockskraut und Taubnesseln gehören jedes Jahr bei mir dazu und ich freue mich wie ein kleines Kind auf diese ersten Bissen frisches Grün!

Diese besonders magische Zeit, in der die Natur erwacht eignet sich auch für uns Menschen zum Samen säen. Fragen die du dir in dieser Zeit besonders gut stellen kannst sind:

  • Was möchte ich heuer gerne tun?
  • Welche Samen will ich säen?
  • Was ist mein Freudenfunke?

Die Natur lesen – Maulwurfsmagie

Heute durfte ich auf meinem Spaziergang durch den Wald an der Magie der Maulwürfe teilhaben. Sie sind Erdenhüter und haben unglaubliche Fähigkeiten. Sie sind fast blind, haben jedoch die schnellste Reaktionszeit im gesamten Tierreich, im Orten ihrer Beute.

Nimm dir einen Moment und tauche in die Erdenkraft dieser magischen Tiere ein.

  • Wieviel verbundener mit dem Boden auf dem du lebst kannst du sein?
  • Was ist deine Superkraft, die heuer das Eis des Winters durchbrechen darf?



Du möchtest heuer endlich Kräuterkundig werden? Buchenherz 2024 startet bald – alle Infos zur Ausbildung findest du hier>>>


Du möchtest gerne die Wildkräuter vor deiner Haustüre kennenlernen? Komm mit auf einen Wildkräuterspaziergang >>>


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Kletzenbrot backen

Backen ist für mich eine Seelenangelegenheit, es gibt mir Kraft und ich liebe es sehr. Besonders einfache und traditionelle Backwaren, die sich im Jahreszyklus einfügen, mag ich sehr gerne. Heuer hatte ich das erste Mal Lust ein Kletzenbrot zu backen und hab intuitiv den richtigen Zeitpunkt erwischt. Rund um die Andreasnacht (30. 11.) sollen die Kletzenbrote gebacken werden, dann sind sie zu Weihnachten schön saftig durchgezogen, um im Familienkreis gegessen zu werden.

Kletzenbrote haben ihren Namen von den Dörrbirnen, den sogenannten Kletzen, die eine wichtige Zutat in diesem Früchtebrot sind. Auch Haselnüsse und Roggenmehl sind im Brot traditionell enthalten. Das Brot steht für Fruchtbarkeit und war eine willkommene Nascherei, in Zeiten wo es keinen Zucker gab. Man vermutet, dass bereits die Kelten Früchtebrote mit Nüssen gebacken haben, sicher ist, dass das Kletzenbrot aus dem bäuerlichen Raum kommt und kein rein christliches Symbol ist. Interessante Überlieferungen zum Kletzenbrot findet ihr auf dieser Seite: https://info.bml.gv.at/themen/lebensmittel/trad-lebensmittel/speisen/kletzenbrot.html

Ihr braucht ein wenig Zeit um die Brote zu backen, denn am ersten Tag wird die Füllng hergestellt, die einen Tag lang durchziehen und rasten muss. Am zweiten Tag wird der Brotteig gemacht. Außerdem braucht ihr sehr große Schüsseln, um die Mengen an Teig und Füllung herzustellen. Das folgende Rezept ergiebt 5 große Kletzenbrote, find ich super, da gibt es auch gleich was zum Verschenken 🙂


Rezept für 5 Kletzenbrote

Quelle – Das Rezept hab ich hier gefunden: https://www.salzburgerland.com/de/das-traditionelle-kletzenbrot/ ich habs minimal abgewandelt:

Für die Füllung:

  • 500 g Kletzen (Dörrbirnen)
  • 500 g Sultaninen (die großen hellen)
  • 400 g ganze Haselnüsse
  • 30 g Orangeat
  • 30 g Zitronat
  • 1 TL Zimt, gemahlen
  • 2 gehäufte TL Lebkuchengewürz
  • 1 Tl gemahlene Fenchelsamen
  • 2 Pkg. Vanillezucker
  • abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
  • 125 ml Rum
  • 1 große Hand voll Rohrohrzucker

Für den Teigmantel und die Früchte-Teiglinge:

  • 1 kg Roggenmehl Type 610 oder 997
  • 1 kg Weizenmehl Type 405 (plus Mehl für die Arbeitsfläche)
  • 2 Würfel Hefe (84 g)
  • 1 EL Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 1 EL Öl
  • Ca. 1,7l lauwarmes Wasser

Am ersten Tag die Kletzen weichkochen, abkühlen lassen und mit einem Wiegemesser fein wiegen. Alle Zutaten für die Füllung vermengen und über Nacht durchziehen lassen. Eventuell eine kleine Menge vom Kochwasser der Kletzen zur Füllung geben.

Am nächsten Tag den Brotteig zubereiten: Dazu alle Zutaten in einer großen Schüssel vermengen. In kleinen Mengen so viel lauwarmes Wasser beifügen, bis durch kräftiges Kneten ein glatter, fester Teig entsteht. Den Teig eine Stunde gehen lassen, dann noch einmal kneten.

Nun die Früchte für die Füllung abwiegen und in fünf gleich schwere Portionen teilen. Pro Frucht-Portion 300 g Brot-Teig unterkneten und alles zusammen zu einem Laib formen. So entstehen vier bis fünf Brote. Den restlichen Kletzenbrot-Teig dünn auswalken, in gleich viele Stücke schneiden wie Kletzenbrote und die Früchte-Teiglinge damit umhüllen. Die Brote noch einmal 20 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Brote mit Öl bestreichen und die Teighülle mit einer Gabel einstechen. Die Kletzenbrote werden eine Stunde gebacken, dazu eine (feuerfeste) Schale Wasser mit ins Backrohr stellen.


Nach dem Backen sollten die Brote unter einem Tuch auskühlen. Um die Brote aufzubewahren, packe ich sie zuerst in Butterbrotpapier ein und darüber gebe ich Alufolie. Ich lagere sie bis zum Verzehr dunkel und kühl.

Viel Freude beim Ausprobieren und eine zauberhafte Adventzeit wünsch ich dir 🙂



Werde kräuterkundig mit allen Sinnen! Auch 2024 biete ich wieder Buchenherz an – dein Weg in die Kräuterkunde ♥ Alle Infos findest du hier: https://nabanatur.blog/buchenherz-ausbildung-zum-kraeuterkundigen-2024/ Nutze noch bis einschließlich 10.12.2023 den Frühbucherrabatt von -10% 🙂

Weihnachtsgeschenke aus der Kräuterküche

Seit vielen Jahren beschenke ich meine Lieben gerne mit Selbstgemachtem aus der Natur. Weihnachtsgeschenke aus Kräutern selber zu machen bereitet viel Freude, ist einfach, günstig und unkompliziert. Salben, Salze, Räuchermischungen, Tees, Essige und Öle sind meistens ein Bestandteil der Geschenke. Da ich mich dieses Jahr viel mit der Heilkraft der Küchenkräuter beschäftigt habe, werden sie heuer die Hauptrolle spielen. Und dann dachte ich mir, wäre es doch schön dich daran teilhaben zu lassen, denn vielleicht hast auch du Lust etwas aus ihnen zu zaubern.

Ein großer Vorteil von Küchenkräutern ist, dass sie das ganze Jahr über zur Verfügung stehen. Viele von ihnen sind einfach zu bekommen, sogar im Supermarkt wird man bei Salbei, Basilikum, Thymian und Co fündig. Alles was du sonst noch brauchst sind Grundzutaten wie Salz, Essig, Öl und schöne Gefäße aus Glas oder Papier, Etiketten und ein wenig Zeit und Liebe ♥

Für die meisten Zubereitungen eignen sich getrocknete Kräuter gut, so reduzierst du für dich auch die Schimmelgefahr bei der Herstellung der Köstlichkeiten.


Kräuter schonend trocknen:

Am besten gelingt das, wenn die frischen Kräuter in kleinen Bündeln zusammengebunden und kopfüber hängend getrocknet werden. Wichtig für die Auswahl des Platzes ist, dass keine direkte Sonne hin scheint, denn sonst verblassen die Kräuter und verlieren an Aroma. Der Platz sollte außerdem gut belüftet und trocken sein. (Kein Bad oder Abstellkammer). Nach etwa 1 Woche sind deine Kräuter durchgetrocknet. Das erkennst du daran, wenn sie beim Berühren „rascheln“. Soll es schneller gehen, kannst du die Kräuter auch im Backofen schonend trocknen. Schalte ihn dafür auf nur 50°C ein und gib zusätzlich einen Kochlöffel in die Ofentür als Luftauslass. Mit dieser Methode trocknest du sehr schnell (etwa 2-3 Stunden).

Alles vorbereitet? Dann los – hier gehts zu den Rezepten 🙂


Eine feine Kräutermischung für Blattsalate ist einfach zuzubereiten, wertet das Dressing auf und macht Lust auf frisches Grün. (Denn der nächste Frühling kommt bestimmt :))

Du brauchst:

  • 2 Teile Petersilie
  • 2 Teile Dill
  • 1 Teil Schnittlauch
  • 1 Teil Basilikum
  • 1 Teil Estragon

Zerkleinere die getrockneten Kräuter sehr fein und mische sie gut durch.

Gib sie in ein Schraubglas und beschrifte es mit dem Abfülldatum und dem Inhalt. Deine Mischung ist mindestens 1 Jahr lang frisch, aromatisch und kraftvoll.

Für ein leckeres Salatdressing vermische 1 El Salatkräuter mit 3 El Olivenöl, 1 El Apfelessig, 1 Tl Senf, ½ Tl Zucker oder Honig, Salz und Pfeffer.

Die Salatkräuter schmecken auch sehr gut in einem Griechischem Joghurt zusammen mit ein paar Spritzern Zitrone und frischem Knoblauch als Dip zu Kartoffeln und Weißbrot.


Erfrischender Tee

Nach den Weihnachtsfeiertagen und reichlich schwerem essen tut ein frischer Tee gut und weckt die Lebensgeister. Dieser Tee ist ein guter Alltagstee und erfrischt morgens und abends.

Du brauchst:

  • 2 Teile Zitronenmelisse
  • 1 Teil Minze
  • ½ Teil Basilikum

Zerkleinere die getrockneten Kräuter nur grob und vermenge sie gut. Wenn du essbare Blüten zuhause hast (zum Beispiel Ringelblume, Kornblume, Goldmelisse etc.) kannst du ein paar Blüten noch dazu mischen. Das sieht wunderschön aus!

Fülle die fertige Mischung in schöne Gläschen oder Papiertüten mit Fenster und beschrifte sie.

Die Teemischung bleibt für mindestens ein Jahr aromatisch.

2 Tl Tee mit 250ml kochendem Wasser aufgießen und zugedeckt 8-10 Minuten ziehen lassen. Der Tee wirkt anregend und entspannend zugleich. Kann bei Unruhezuständen, Unwohlsein und Abgeschlagenheit unterstützen.


Suppensalz

Ein feines Kräutersalz, das ganz besonders gut in Suppen passt. Auch deftige Soßen und Eintöpfe lassen sich mit dem Salz gut würzen.

Du brauchst:

  • 1 Teil Petersilie
  • 1 Teil Liebstöckel
  • 2 Teile grobkörniges Salz

Zerkleinere die getrockneten Kräuter grob und gib sie zusammen mit dem grobkörnigen Salz in einen Mörser. Mörsere solange, bis ein feines Kräutersalz entstanden ist. Alternativ kannst du die Kräuter zusammen mit dem Salz auch in einem Mixer oder einer elektrischen Kaffeemühle zerkleinern. Du kannst auch mit frischen Kräutern arbeiten, dein frisch vermahlenes Salz sollte dann dünn aufgestreut etwa 3 Tage trocknen bevor du es abfüllst.

Fülle das Salz in Gläschen und beschrifte sie.

Lichtgeschützt gelagert, ist das Kräutersalz ist mindestens ein Jahr lang haltbar.


Kräuteressig

Dieser aromatische Essig passt zu deftigen Salaten und Blattsalaten die mit Nüssen kombiniert werden.

Du brauchst:

  • 500ml Rotweinessig
  • 2 Zweige Rosmarin (frisch oder getrocknet)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 5 schwarze Pfefferkörner

Gib die ganzen Rosmarinzweige, zusammen mit der geschälten Knoblauchzehe in ein großes Schraubglas und fülle mit dem Rotweinessig auf. Lass den Essig für 3 Wochen an einem kühlen und dunklen Ort durchziehen. Schwenke das Glas möglichst täglich.

Filtere den Essig, gib ihn in eine schöne Glasflasche und beschrifte sie. Alternativ kannst du den Essig auch ungefiltert verschenken, sodass die Kräuter und Gewürze noch sichtbar sind. (Achtung – hier auf die Schimmelgefahr achten!)

Der Kräuteressig hält sich kühl und dunkel gelagert, mindestens 6 Monate.


Kräuteröl

Ein aromatisches Öl, das gut zu Salaten, Fisch und Fleisch und Käse passt.

Du brauchst:

  • 500ml Olivenöl
  • 2 El abgerebelten Oregano (frisch oder getrocknet)
  • Die Schale einer unbehandelten Zitrone

Gib den Oregano zusammen mit der Zitronenschale in ein großes Schraubglas und fülle mit dem Olivenöl auf. Lass das Öl für 3 Wochen an einem kühlen und dunklen Ort durchziehen. Schwenke das Glas möglichst täglich.

Filtere das Öl, gib es in eine schöne Glasflasche und beschrifte sie.

Das Kräuteröl hält sich, kühl und dunkel gelagert etwa 6 Monate.

Viel Freude beim herstellen deiner ganz persönlichen Weihnachtsgeschenke aus der Kräuterküche wünsch ich dir 🙂




Schönheiten im Botanischen Garten Innsbruck

Im Botanischen Garten Innsbruck gibt es einiges zu entdecken! Besonders angetan hat es mir der Heilpflanzenbereich. Hier wachsen Pflanzen, die man nicht alltäglich in Wald und Wiese finden kann. In der folgenden Bilderserie, möchte ich dich gern ein wenig mitnehmen.

Viel Spaß ♥



Wildkräuter vor Ort entdecken >>>


Die Küchenkräuterhexe – Sei dabei auf meiner Facebook Seite beim kostenlosen Küchenkräuter Event von 7. bis 11. August 2023>>>


Johanniskrautöl selber machen

Die Küchenkräuterhexe



Was du alles aus 5 Kräutern für dein Wohlbefinden machen kannst 🙂 Entdecke die Heilkraft aus dem Supermarkt, ganz ohne Vorwissen, Sammeln oder Verwechslungen. Für jeden sofort anwendbar.

7. bis 11. August 2023

Auf meiner Facebook Seite Nabanatur https://www.facebook.com/Nabanatur

Gemeinsam entdecken wir die Kräfte der Küchenkräuter. Ich stelle dir die Pflanzen näher vor und gebe dir zahlreiche Ideen zur Anwendung für dein Rundum Wohlbefinden.

Mit dabei Kräuter die jeder kennt:

  • Basilikum
  • Minze
  • Rosmarin
  • Salbei
  • Thymian

Und das beste ist: du benötigst kein Vorwissen, kannst die Kräuter das ganze Jahr im Supermarkt beziehen und die Teilnahme ist kostenlos!

Ich freu mich auf dich – Deine Nadine

Zur Seite, damit du dabei bist>>> https://www.facebook.com/Nabanatur

Meine Kräuter Hausapotheke

Die Hausapotheke ist mein großer Schatz – wie sehr sie meinen Lieben und mir schon geholfen hat!

Über die Jahre hat sich einiges getan in meinem Kräuterkämmerchen. Anfangs habe ich unzählige Kräuter gesammelt und weiterverarbeitet, mittlerweile hab ich meine wenigen Lieblinge, die jedes Jahr gesammelt werden. So hat jede „Kräuterhexe“ ihre Lieblingspflanzen. Sie werden wie gute Freunde der Familie – man weiß, dass sie helfen ♥

Auch heuer hab ich wieder ein wenig gesammelt. Ich versuche nnur soviel zu sammeln, wie ich in einem Kräuterjahr verbrauche. Die getrockneten Pflanzen werden zwar nach einem Jahr nicht sofort schlecht, doch Inhaltsstoffe und Aroma verflüchtigen sich. Reste aus dem Vorjahr verwende ich gerne zum Baden oder in Räuchermischungen.

Prinzipiell sammle ich die meisten Kräuter um sie zu trocknen. dann bin ich flexibel, was die Anwendungen betrifft. Aus getrockneten Pflanzen lassen sich Ölauszüge, Salben, Essige, Salze, Tinkturen, Tees und Räuchermischungen zubereiten. Ist die Pflanze erstmal verarbeitet, ist man eher gebunden. Praktisch sind auch Tinkturen, da hier die Haltbarkeit enorm steigt!

Pflanzen die ich gerne vorrätig habe und die du jetzt sammeln kannst:

  • Schafgarbe (Menstruationsbeschwerden, Magen-Darm, Bakterielle Erkrankungen, Hautprobleme, Leichte Schmerzen,…)
  • Brunelle (Virale Infekte wie Grippe oder Erkältungen, Herpes)
  • Quendel (Husten, Hautprobleme)
  • Kamille (Krämpfe, Unruhe, Entzündungen)
  • Ruprechtskraut (Stärkung, Entgiftung)
  • Wiesenlabkraut (Lymphe, Harnwege)
  • Ackerschachtelhalm (Stärkung, Bindegewebe, Haut, Haare, Nägel, Harnwege)
  • Wilde Möhre (Harnwege, Sooo gut im Tee)
  • Minzen (Magen-Darm, Kopfschmerzen, Zum Räuchern)
  • Steinklee (Für Lymphe, als Duftsäckchen)
  • Brennnessel Samen (Stärkung, Stoffwechsel, Lebensgeister)
  • Spitzwegerich (Husten, Juckreiz, Bakterielle Erkrankungen)
  • Salbei (Rachenentzündungen, Zahnfleischentzündungen)

Am liebsten bewahre ich die getrockneten Kräuter in Schraubgläsern, dunkel gelagert auf. So bleibt das Aroma schön erhalten und ich kann schnell auf Insektenbefall kontrollieren.

Hast du auch Lieblinge in der eigenen Kräuter Hausapotheke? Viel Freude beim Entdecken 🙂

Der Garten – mein großer Lehrmeister

Der Garten ist ein großer Lehrmeister.

Er zeigt mir, was ich gerade wissen muss. Das muss nicht zwingend genau das gleiche für jeden anderen sein, ich denke, die Botschaften sind sehr individuell und passend.

Was ich gerade (von meinem Garten) lerne:

  • Geduld haben
  • Vertrauen in langsames Wachstum haben
  • Beständig sein
  • Präsent sein
  • Fleißig sein und zugleich entspannen
  • Meiner Intuition folgen
  • Langsam machen und genießen
  • Kleine Erfolge feiern
  • Stets Vorfreude haben

Ich bin unendlich dankbar für die Möglichkeit, heuer dieses Fleckchen Erde bewirtschaften zu können. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mittlerweile mit Wildpflanzen, doch der Garten eröffnet mir ungeahnte Weite in dem Erfahren und Begreifen der Pflanzen ♥



Aktuelle Kräuterspaziergänge findest du hier >>>


Salben Rühren und Räuchern, Geschichten und Rituale – Dein interaktiver Kräuterherbst / – Winter >>>